Martin Mettin empfiehlt die Vorlesungen des Berliner Religionsphilosophen Klaus Heinrich. Dessen Interesse galt der Frage, wie aus dem Kunstsubjekt des aufstrebenden Bürgertums das zugerichtete Veranstaltungssubjekt im Nationalsozialismus werden konnte.
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Marianne Krogh (Hrsg.): Connectedness
„Connectedness is about sharing“, so die Botschaft dieses Bandes, dessen Autor*innen Menschliches und Nichtmenschliches radikal zusammendenken und die Dringlichkeit dieser einfachen wie wahren Aussage wissenschaftlich und künstlerisch vor Augen führen.
>>> weiterlesenIvan Krastev: Is It Tomorrow Yet?
Frieder Otto Wolf ist vom analytischen Gehalt dieses Essays nicht überzeugt. Dennoch sieht er in Krastevs strukturellen Überlegungen zur europäischen Dimension dieser internationalen Krise ein Statement gegen grassierende Verschwörungstheorien. Möglicherweise werde sich Krastevs Sicht gerade aufgrund einer bewusst kultivierten Oberflächlichkeit kurz- und mittelfristig als „realistisch“ erweisen.
>>> weiterlesenTobias Roth (Hrsg.): Welt der Renaissance
Tobias Roth hat eine Auswahl von Texten zusammengestellt, die ein buntes Bild des Renaissancehumanismus vermitteln und mit der Vorstellung, die damaligen Gelehrten hätten nur über staubigen antiken Texten gesessen, aufräumen.
>>> weiterlesenTim Crane: Die Bedeutung des Glaubens
Tim Crane liefert eine atheistische Kritik des neuen Atheismus. Es geht ihm um ein atheistisches Verständnis von Religion, das zu einem angemessenen Verständnis menschlicher Zivilisation und zu einem friedlichen Zusammenleben beiträgt.
>>> weiterlesenEin etwas anderer Blick auf den Konflikt
In seinem Beitrag zur aktuellen Debatte macht Kurt Edler klar, dass es weder um das Kopftuch noch um den Islam oder die Neutralität der Schule geht, sondern um das Recht der Schüler_innen auf weltanschaulich-religiöse Zurückhaltung der Lehrenden.
>>> weiterlesenReligionsfreiheit ist immer auch die Religionsfreiheit der anderen
Das Berliner Neutralitätsgesetz ist nicht diskriminierend. Seine Auswirkungen können verständlicherweise so erlebt werden, müssen sie aber nicht.
Ralf Schöppners Beitrag zur aktuellen Debatte ist ein Appell für die Achtung der Religionsfreiheit in sich wandelnden pluralistischen Gesellschaften.
Berliner Neutralitätsgesetz reloaded
Thomas Heinrichs argumentiert, dass die seit Jahren vorherrschenden Diskussionen darüber, ob muslimische Lehrerinnen in der Schule ein Kopftuch tragen dürfen, weniger mit staatlicher Neutralität zu tun haben als mit der Stellung des Islam in Deutschland.
>>> weiterlesenHandbuch Religionssoziologie
Das Buch zeugt von der zunehmenden Aufmerksamkeit für Religion, doch kritisiert Thomas Heinrichs, dass Weltanschauungen darin so gut wie keine Rolle spielen und hier ein teils verengtes Begriffsverständnis vorherrscht. Insofern Religionen und Weltanschauungen auf demselben Feld agieren, sei eine sinnvolle Differenzierung möglich.
>>> weiterlesenHegel. 100 Seiten (Dietmar Dath)
Dietmar Dath ist ein eindrucksvolles Kunststück gelungen: Auf 100 Seiten bietet er eine fulminante Einladung zur Hegel-Lektüre, die nicht nur dem Philosophen gerecht wird, sondern auch die wesentlichen Stränge seiner Rezeption angemessen berücksichtigt.
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