Braucht die Linke ein gemeinsames Projekt oder entfalten auch ihre diversen unverbundenen Kämpfe, Widerstände und Proteste politische Wirkkräfte? Der Sozialwissenschaftler und Pädagoge Arnd Richter, Lehrbeauftragter an der Universität Bielefeld, bespricht für uns das Buch der Berliner Soziologin Judith Vey, deren Untersuchungsgegenstand linke Kongresse, Ratschläge und Großdemonstrationen in den Jahren 2009-2010 sind. Er rechnet ihr den Verdienst zu, die Proteste nach der Finanz- und Wirtschaftskrise zu theoretisieren und auf der Grundlage einer ausgewiesenen politischen Theorie – der Hegemonietheorie von Laclau und Mouffe – sorgfältig zu analysieren.
Verlagsort: Hamburg
Verlag: VSA
Erschienen: 2015
Seiten: 272 Seiten
Preis: 19,80 Euro
ISBN/ISSN: 978-3-89965-626-8
Rezensent: Arnd Richter
>>> Gegen-hegemoniale Perspektiven